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gelesen: Nährstofftherapie & optimierte Ernährung für die Wechseljahre



von Dipl. oec.troph.Katrin Kleinesper und Ursula Linzer; erschienen bei Trias;
ISBN: 978-3-432-1162-1; Preis: 22,99€
Es handelt sich um das zweite Kochbuch, das sich mit der Ernährung in  den Wechseljahren beschäftigt
. Ich empfinde es als sehr positiv, wenn versucht wird Nährstoffdefizite durch Lebensmittel auszugleichen. Es muss nicht alles über Supplemente geschehen. Das kann dann auf jeden Fall passieren, wenn ein ausgeprägter Mangel vorliegt.
Ich zerbreche mir allerdings den Kopf darüber ob Lebensmittel wirklich eine solch „hormonelle Macht“ besitzen um auch ein „Hormonchaos“ wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei Soja ist eine solche Wirkung bekannt, wobei es ja auch widerlegt ist, dass asiatische Frauen in den Wechseljahren durch den Sojakonsum keine Beschwerden haben. Darauf bin ich im Buch "Die gereizte Frau" von Miriam Stein gestoßen.

Es kommt immer mal wieder vor,  dass Frauen mit Brustkrebs empfohlen wird keine Sojaprodukte zu  konsumieren . Das stimmt so nicht. Ich verweise jetzt schon auf das Buch von Birgit Blumenschein „ Brustkrebs - Die optimale Ernährung für mich“, das am 6.September diesen Jahres erscheinen wird.
Zurück zu diesem Buch. Mir fehlt es an Studienverweisen, warum z.B. Gurke oder Dill(nur als Beispiel) eine progesteronsteigernde Wirkung haben sollen. Wieviel von den angegebenen Lebensmitteln muss ich essen, damit diese Wirkung eintritt?

Ich habe selbst noch nach Studien geschaut, bin aber nicht fündig geworden.
Warum mir das ber wichtig ist?Ich arbeite auf Grundlagen von Studien (die sich oft ändern) und ich arbeite nach Leitlinien.
Katrin Kleinesper hat in einem Live-Talk darauf hingewiesen, dass Frauen frühzeitig mit dieser Art der Ernährung beginnen sollen, nämlich lange bevor die Wechseljahre beginnen. Gut. Mich würden ihre bisherigen Erfahrungen dazu interessieren. Vielleicht kommen wir ja in den Austausch.
Den Rezeptteil finde ich ansprechend. Das liest sich alles lecker und ich werde auch einige Rezepte ausprobieren, allerdings nicht mit dem Blick auf die Hormone. Was ich aber tun werde ist das Buch an jemanden weitergeben, die wahrscheinlich unter einem Hormonungleichgewicht leidet (in welche Richtung es da geht, das ist noch nicht bekannt),die testen möchte.
Ich bin bei diesem Buch zwiegespalten. Wenn eine Frau testen möche: Schaden tut es nicht.
Ich stelle Euch den Link fürs Buch hier und für eine Leseprobe hier einen Link ein und wie immer (mantramäßig): Mir wurde das Buch kostenfrei zur Verfügung gestellt was keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung hat.

Die Bildrechte liegen beim Verlag.

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