Wir sind 9 Millionen- Werden die Wechseljahre ein Politikum?

Neun Millionen Frauen befinden sich in den Wechseljahren. Eine imposante Zahl, finde ich.
Neun Millionen Frauen, die sich in einer Lebensphase befinden, die mit mehr oder weniger Beschwerden einhergehen. Dabei geht es nicht nut um Hitzewellen.

Das ist die erste Assoziation, die Frauen mir nennen, wenn ich danach frage, was sie mit den Wechseljahren in Verbindung bringen. Viele frauen sind sich nicht einmal bewusst darüber, dass sie sich schon in den Wechseljahren befinden.

Viele dieser Frauen steigen aus dem Beruf aus, weil sie unter Konzentrationsschwierigeiten leiden, sich nicht mehr so leistungsfähig fühlen. Erklären können sie das nicht, Scham ist da mit im Spiel.

Das kann und darf nicht sein, besonders dann nicht, wenn immer wieder über den Fachkräftemangel geklagt wird.

Deshalb freue ich mich umso mehr, dass heute ein Treffen zwischen Dorothee Bär und Julia Klöckner stattfindet.
Angeregt und moderiert wird dieses Treffen durch Miriam Stein und Dr. Sheila de Liz und ich weiß, dass ganz viele tolle Frauen aus unserer Insta- Bubble ebenfalls dort sind um diesen beiden Politikerinnen die unterschiedlichsten Seiten dieser Lebensphase vorzustellen.
Ich kann leider nicht dort sein (eine Einladung hatte ich), aber ich werde bei Instagram  Informationen dieser Kolleginnen über meinen Account teilen.

In anderen Ländern ist man schon ein Stück weiter, aber es besteht durchaus die Chance, dass Deutschland aufholt.

Es darf nicht nur bei Worthülsen bleiben, es muss etwas getan werden.

Die Wechseljahre gehen jede Frau an, auch wenn sie für einige noch vermeintlich weit weg sind. Es bedarf mehr Aufklärung der Frauen, aber auch einer besseren Fortbildung für Ärzte und Ärztinnen und es muss ein gutes Honorar für Gespräche über die Wechseljahre geben. Das ist nämlich noch sehr mickrig.

Das Shirt hat Susanne Liedtke designt. Viele anwesende Frauen werden es tragen.
Ich bin bereits gefragt worden, was ich mit diesem Shirt mache, wenn die Veranstaltung vorbei ist. Außerdem wäre ich ja auch nicht vor Ort.

Ich werde es bei Vorträgen tragen um den Anwesenden auch visuell zu zeigen: Wir sind Viele!

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