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Die Wechseljahre sind doch noch weit weg

Ich nehme den Beitrag von Meno an mich mit dem Titel "Was ist nur los mit mir? Wechseljahre am Wickeltisch und mit Endometriose" zum Anlass mal darüber nachzudenken, wie wichtig das Vermitteln von Wissen an Frauen über die Wechseljahre für unsere Tochter-Generation ist.

Im Moment stehen die Frauen im Fokus, die sich gerade in den Wechseljahren befinden. Das ist auch gut so.

Trotzdem halte ich es für nötig auch die Generation der Frauen im Blick zu haben, die sich auf dem Weg in die Wechseljahre befinden, auch wenn der Weg bis dahin noch länger ist.

Wir wissen, wie wichtig es ist Kraftsport zu betreiben um Muskulatur aufzubauen. Wir wissen, wie wichtig es ist die Ernährung anzupassen, so dass der Meno-Belly nicht auf einmal da ist und die Frauen wissen nicht warum das so ist.

Sie sollten wissen, dass Wechseljahre mehr sind als "nur" Hitzewellen. Es gibt da doch weitaus mehr Symptome.

Es ist immer die Rede davon, dass Frauen in den Wechseljahren sich Zeit für sich nehmen sollen. Frauen um die 30 kreisen meist um Kind und Beruf. Da ist Me-Time ein Fremdwort. Kind(er), Beruf, Haushalt (Gott sei Dank sind in vielen Familien mittlerweile auch die Partner*innen dort dabei) - das muss alles gewuppt werden.

Ich möchte erreichen, dass Frauen einfach Bescheid wissen was sie tun können um sich auf die neue Lebensphase vorzubereiten. Daran arbeite ich aktuell.

Wen ich aber auch nicht vergessen möchte, sind die Frauen meiner Generation.Die, die durch die Wechseljahre "durch" sind und sich fragen:Kann ich denn überhaupt noch etwas für mich tun?

Es ist nie zu spät etwas für sich zu tun. Einfach mal anpacken und überlegen, was machbar ist.

 

 

 

Bild von SnapwireSnaps auf Pixabay

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