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Die grüne Mittelmeerdiät fördert die Elastizität der Gefäße

Über die grüne Mittelmeerdiät bin ich gestern beim Lesen der Mitgliederzeitschrift des VFED gestoßen.

Durch das Lesen des Buches "Das weibliche Herz" von Dr. Angela Maas weiß ich, dass Frauenherzen und die Gefäße  anders altern, nämlich an Elastizität verlieren, also steif(er) werden.
Mein erster Gedanke war allerdings: "Gibt es schon wieder eine neue Form der Mittelmeerdiät? "

Jetzt scheint es also etwas zu geben, was die Elastizität der Gefäße fördert.
Dazu habe ich direkt die Seite des Universitätsklinikums Leipzig besucht, die als Quelle angegeben war.
Worum geht es, was das Forschungsteam der DIRECT-PLUS-Studie um Professorin Shai herausgefunden haben?

In dieser Langzeitstudie wurde über 18 Monate bei 300 Teilnehmer*innen die Steifigkeit der Aorta als indirektes Maß der Arterienverkalkung durch eine Magnetresonanztomographie (MRT) gemessen, der genauesten nicht-invasiven Messmethode.
"Die Verfestigung spiegelt die Steifigkeit der Aorta von der aufsteigenden bis zur proximal-deszendierenden thorakalen Aorta wider, dem Abschnitt der größten Arterie des Körpers, der sauerstoffreiches Blut vom Herzen wegführt. Eine erhöhte  Aortensteifigkeit ist ein deutlicher Marker für die Gefäßalterung und ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen." So steht es in der Pressemitteilung.

Die sog. grüne, mediterrane Diät führte zu einer drastischen Verringerung der Aortasteifigkeit um 15 Prozent. Das ist schon etwas. Dieses wurde  durch eine angeblich einfache und praktikable Änderung der Ernährung und des Lebensstils erreicht wird. Die Ergebnisse dieser Studie sollen aufzeigen, dass nicht alle Diäten ähnliche Vorteile bieten und dass diese Form der Ernährung die Gefäßgesundheit fördern kann.

Wie sieht das jetzt auf dem Teller aus?
Auf dem Speiseplan stehen viel Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte. Wobei mir hier die Definition von "viel"
fehlt .Es geht um die darin enthaltenen Polyphenole= sekundäre Pflanzenstoffe. Rotes fleisch wurde reduziert.
Das erinnert mich dann doch an die pflanzenbasierte Kost, die mittlerweile oft propagiert wird und auch in meinem Arbeitsalltag angekommen ist.

Zusätzlich wurden  täglich drei bis vier Tassen grünen Tee, 28 Gramm Walnüsse (=1 Handvoll)  und eine Tasse Mankai, einem grünen Shake aus Wasserlinsen, zu sich. Die Wasserpflanze Mankai ist reich an 200 verschiedenen Arten von Polyphenolen sowie Eisen und Vitamin B12. Durch ihren hohen Proteingehalt ist die Pflanze ein guter Fleischersatz. Zu dieser Wasserlinse habe ich keinen wirklich guten Link gefunden, den ich mit Euch teilen kann. Wer da etwas hat, gerne mir zukommen lassen, ich verlinke dann nach.
Ich weiß allerdings, dass die Wasserlinsen, die hier auch als Entengrütze bekannt sind, für Tierfutter wegen des Proteingehaltes verwendet werden.

Gehen wir doch weiter in die Richtung der pflanzenbetonten Kost. Essen wir doch gerne "bunt" was Obst und Gemüse angeht. Was den Fleischkonsum angeht, da kann reduziert werden.

 Eine Portion Nüsse sind  nie verkehrt (in der Pressemitteilung steht übrigens, dass die California Walnut Commission diese Studie mitfinanziert hat, wobei es viele Studien nicht gäbe, wenn es keine "Unterstützer" gäbe).
Mehr wissen möchte ich gerne noch über diese Mankai- Wasserlinsen. Wer wissenschaftliche Informationen dazu hat, darf mir das gerne weiterleiten.
Jetzt wünsche ich Euch allen ein schönes und nicht nur das Leben ist bunt, sondern auch unser Essen sollte bunt sein. Und bitte in den nächsten Tagen den Sonnenschutz nicht vernachlässigen.

 

Bild von REDQUASAR auf Pixabay

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