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Wofür stehe ICH in der Beratung bei Frauen in den Wechseljahren

Ich habe eine kurze Instagram-Pause eingelegt, weil mir das reale Leben gerade mehr abgefordert hat und dann müssen andere Dinge zurückstehen. Dazu gehört dann auch mein Instagram-Account.

In dieser Zeit hatte ich auch Gedanken dazu, wofür ich als Susanne Hagedorn in der Beratung bei Frauen in den Wechseljahren stehe.

Ich bin die Problemlöserin, wenn es auf dem Gebiet der Ernährung hakt.

Frauen kommen meist mit einem Ernährungsproblem zu mir in die Beratung. Da ich im Vorfeld das Geburtsdatum abfrage kann ich schon vorher einordnen wo diese Frau, was die Wechseljahre angeht, eventuell steht. E

Es gibt Frauen, die kommen früh, andere später in diese Lebensphase.

Umoptimal beraten zu können habe ich mich in der vergangenen Zeit intensiv mit der Wirkung von Hormonen auseinandergesetzt.

Ich buche schon seit Jahren Fortbildungen zu diversen Themen, dazu gehört auch Wissen zur Pharmakologie. Trotzdem bin ich kein Pharmakologe.
Ich weiß aber, dass alles was eine Wirkung hat auch Nebenwirkungen haben kann.
Dazu gehört, dass ich weitergebe, dass Biotin eine Auswirkung auf Schilddrüsenwerte hat. Mein Tipp ist dann, bevor diese Werte gemessen werden, Vitamin-B-Präparate, die Biotin enthalten vor der Blutentnahme abzusetzen und/oder den Arzt darüber zu informieren.

Calcium- ein Supplement, welches gerne genutzt wird um Osteoporose vorzubeugen, wozu dann auch Vitamin D gehört. Ich gebe dann gerne weiter erst einmal die Spiegel bestimmen zu lassen und dann aufzudosieren.

Es gibt auch Studien, die sagen, dass Calciumsupplemente eventuell zu einer Arteriosklerose führen können.
Natürlich kommt dann die "Ernährungstante" in mir durch, die zeigt, dass die geforderten 1000mg der DGE durchaus mit Lebensmitteln zu essen sind.

Sieht das so schwer aus? Das ist durchaus machbar und ich lade alle Leser*innen dazu ein sich daraus einen Tageskostplan aufzustellen, wobei es sich hier nur um eine Auswahl von ein paar Lebensmitteln handelt.

Ich arbeite mit dem, was meine Klientin mitbringt. Was isst und trinkt sie, wie sieht ihr privates und berufliches Umfeld aus?

Im Instagram-Post hatte ich kurz den G-NCP genannt. Das ist ein sehr gutes Werkzeug um die Beratung optimal zu gestalten.

Studien, Leitlinien (die gibt es für ganz viele Erkrankungen), daran orientiere ich mich. Manchmal reicht in Studien ein kleiner Satz, der die Beratung unterstützt.

Wenn es zu einem Thema absolut nicht weiter geht, dann suche ich auch den Kontakt zu den behandelnden Ärzten und Therapeuten, die dann aus meiner Ernährungsdiagnose eine medizinische Diagnose ableiten können.

Es geht bei mir immer um die Klientin. Sie ist der Chef im Ring. Eine Lösung für alle gibt es nicht. Das Gießkannenprinzip ist auch keine Lösung.

Bei meinem letzten Vortrag bin ich gefragt worden, warum sich immer soviel bei Ernährungsempfehlungen ändert. Oft wird erst einmal mit Mäusen oder anderen Tieren gearbeitet und dann für den Menschen abgeleitet. Mit Menschen wird es nämlich schwieriger genaue Studien zu erstellen.Warum?
Welcher Mensch ist über eine längere Zeit bereit jeden Tag das Gleiche zu essen und zu trinken um herauszufinden, wann die Wirkung von Brokkoli am besten ist?

Gut, das ist ein Beispiel, was ich mir jetzt ausgedacht habe, aber Ernährungsstudien müssen über eine längere Zeit durchgeführt werden und aus diesem rund werden zum Teil auch Studien zusammengeführt und dann geschaut wo es Gemeinsamkeiten gibt.
Das ist jetzt nicht wirklich wissenschaftlich erklärt, aber ich möchte, dass meine Leser*innen verstehen.

Ich stehe jetzt wirklich für das Thema "Ernährung" und allem, was damit zusammenhängt. Dank meiner Coachingausbildung bin ich dann auch in der Lage den Tellerrand etwas weiter zu ziehen, denn oft kommen Gewohnheiten zur Sprache, die nicht wirklich gewünscht sind, weil sie am Erreichen des Ziels hindern. Aber auch daran kann ich mit meinen Klient*innen arbeiten.

Und wenn ich wirklich selbst nicht mehr weiter weiß, dann bin ich so dankbar dafür, dass ich über ein Netzwerk von Kolleg*innen verfüge, die ich fragen kann, die mir Unterstützung geben und die ich auch gerne unterstütze, wenn ich kann.

Jetzt wünsche ich Euch einen sonnigen Sonntag.

 

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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