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Meine ganz persönliche Schatzkiste

Ich habe hier bereits über meinen Vortrag geschrieben, den ich für die VHS Borken zum Thema "Ernährung und Wechseljahre" halten durfte.

Frau Nienkemper, die Mitarbeiterin der Volkshochschule hatte mich im Vorfeld gefragt, ob sie meinen Werdegang, den ich auf meiner Homepage stehen habe,  nutzen darf um mich vorzustellen.

Als diese Vorstellung dann lief, da ist mir bewusst geworden, was ich in meinem Leben bereits gemacht habe, was ich erreicht habe. Es sind mir viele Menschen begegnet, einige sind weg, aus welchen Gründen auch immer, andere sind noch da.

Ich habe eine prall gefüllte Schatzkiste, aus der ich schöpfen kann.

Im Nachgang sind natürlich auch nicht so schöne Erlebnisse hochgekommen. Aber was läuft im Leben schon glatt? In meiner Zeit im Krankenhaus gab es schon ein paar seltsame Erlebnisse, wo ich am liebsten die Segel gestrichen hätte.

Ich habe aber aus allem etwas mitgenommen, ich habe aus allem gelernt und ich habe von Menschen gelernt.

All dieses Gelernte kann mir kein Mensch nehmen. Es ist Lebens- und Berufserfahrung.

Jetzt möchte ich den Bogen schlagen zu Frauen in den Wechseljahren.

Es kann einfach nicht sein, dass 10% der Frauen aus dem Berufsleben ausscheiden aufgrund von Wechseljahressymptomen. Konzentrationsstörungen,"Brain Fog" sind nur zwei dieser Symptome. Frauen schämen sich für ihre Hitzewellen. Natürlich ist es unangenehm, wenn da so eine Welle unkontrolliert anrollt, der Schweiss läuft über das Gesicht und frau steckt gerade mitten in einem Meeting oder in einer Präsentation. Dafür brauchen Firmen und auch mänliche Mitarbeiter mehr Wissen, einen besseren Zugang zu dieser Lebensphase ihrer Mitarbeiterinnen/Kolleginnen. Auch diese verfügen über eine prall gefüllte Schatzkiste.

Auf der Homepage von Wexxeljahre bin ich auf den Blogbeitrag "Wechseljahre können die Karriere beenden" gestoßen. Es gibt doch wirklich einen Konzern, der sich schon über längere Zeit für die Mitarbeiterinnen stark macht. So muss das auch sein. Da wünsche ich mir Nachahmer.

Am Tag meines Vortrages habe ich gefragt wer über die Wechseljahre spricht und wenn ja, mit wem? Das waren nicht wirklich viele. Eine Teilnehmerin hatte ihrer Mutter erzählt, dass sie zum Vortrag geht. Die Reaktion der Mutter war sinngemäß so:" Ich weiß garnicht was Du hast. Ihr macht da einen Aufwand von. Da musst Du einfach durch."

Miteinander sprechen, auch firmenintern, zeigt, dass keine Frau alleine mit ihren Problemen ist. Das wirkt schon mal entspannend. Wenn es dann auch noch zu Verständnis kommt, wenn z.B die Hitzewelle rollt, dann geht der Weg in die richtige Richtung. Aber es gibt noch viel zu tun.

 

Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay

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